französischer Regisseur und Drehbuchautor; wichtigste Werke: "Liebe das Leben", "Julia"
* 10. September 1956 Orléans
Herkunft
Erick Zonca wurde am 10. Sept. 1956 in Orléans als Sohn einer wohlhabenden Familie italienischer Herkunft geboren.
Ausbildung
Schon mit 15 Jahren wusste Z., dass er in der Filmbranche arbeiten wollte. Er brach die Schule ab und zog zwei Jahre später nach Paris, wo er Schauspielkurse belegte, das amerikanische Kino entdeckte und sich mit diversen Jobs über Wasser hielt. Mit 20 ging er für drei Jahre nach New York, wo er Unterricht im Herbert-Berghoff-Studio erhielt. Dann kehrte er nach Paris zurück und schrieb sich an der Sorbonne für ein Philosophie-Studium ein.
Wirken
Erst Mitte der achtziger Jahre kam Z. dann mit dem Kino wieder in Berührung. Er arbeitete als Regie-Assistent bei Sitcoms und begann, Fernsehdokumentationen zu drehen. 1992 inszenierte er seinen ersten viel gelobten Kurzfilm, dem in den nächsten fünf Jahren zwei weitere folgten.
1998 schließlich schaffte Z. gleich mit seinem ersten Langfilm den fulminanten Durchbruch. "Liebe das Leben" war ein großer internationaler Erfolg, erhielt den César als bester Film und wurde beim Filmfestival in Cannes 12 Minuten lang mit Ovationen gefeiert. Die beiden Hauptakteurinnen Elodie Bouchez ...